Zahnfleischbehandlung & Ästhetik

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Zahnfleischbehandlung und Ästhetik

Zahnfleischbehandlungen und Zahnfleischästhetik spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Mundgesundheit und für ein ästhetisches Lächeln. Die Zahnfleischgesundheit ist ein entscheidender Faktor, der sich auf die allgemeine Mundgesundheit auswirkt. Zahnfleischerkrankungen, Zahnfleischrückgang und ästhetische Probleme können sich negativ auf das tägliche Leben auswirken. Zahnfleischbehandlungen zielen darauf ab, Gingivitis zu kontrollieren, Rezessionen zu korrigieren und einen gesunden Zahnfleischrand zu schaffen. Zahnfleischästhetik umfasst chirurgische und ästhetische Eingriffe, die durchgeführt werden, um das Zahnfleischgewebe zu korrigieren und ein ästhetisches Erscheinungsbild zu erzielen. Diese Behandlungen bieten eine wichtige Lösung für Personen, die die Patientenzufriedenheit steigern und ein gesundes, attraktives Lächeln erreichen möchten.

Zahnfleischbehandlung und Ästhetik

Was sind Zahnfleischerkrankungen? Wie entstehen Zahnfleischerkrankungen?
Zahnfleischerkrankungen sind Krankheiten, die durch bakterielle Plaque und Zahnstein verursacht werden, die sich auf Zahnoberflächen und Zahnfleisch ansammeln und das Zahnfleisch reizen. Diese Krankheiten werden durch die Menge und Dauer der Akkumulation beeinflusst.

  • Zahnfleischentzündung: Die Ansammlung von bakteriellem Zahnbelag und Zahnsteinen auf der Zahnoberfläche und deren Nichtreinigung über einen längeren Zeitraum führt zu Zahnfleischentzündungen. Diese Entzündung äußert sich zunächst durch Blutungen beim Zähneputzen, Essen oder spontan. Bleibt dieser Zustand unbehandelt, kann es zu fortgeschritteneren Zahnfleischerkrankungen kommen.
  • Parodontitis (tiefe Zahnfleischentzündung): Wenn die unbehandelte Gingivitis anhält, sammeln sich bakterielle Plaque und Zahnstein auf den Zahnoberflächen an und beginnen, das tiefere Gewebe, das Bindegewebe und das Knochengewebe zu schädigen. Geschädigtes Bindegewebe und Knochen beginnen sich zurückzuziehen und es beginnt sich eine Zahnfleischtasche zu bilden. Die Bildung von Taschen im Zahnfleisch führt zu einer verstärkten Anhäufung und Progression der Erkrankung. Eine nicht rechtzeitig behandelte Parodontitis führt dazu, dass die Zähne zu wackeln beginnen und mit der Zeit zum Zahnverlust führen.
  • Parodontaler Abszess (Zahnfleischabszess): Während Zahnstein, der sich auf dem Zahnfleisch und den Zahnoberflächen ansammelt, Gingivitis und Parodontitis verursacht, schreiten diese Krankheiten normalerweise geräuschlos voran. In einigen Zahnbereichen sammelt sich Zahnstein stärker an als in anderen und kann dort Schwellungen, Schmerzen und Abszesse verursachen.
  • Zahnfleischrückgang: Ansammlungen im Zahnfleisch, hartes Zähneputzen, Traumata und genetische Faktoren können einen Zahnfleischrückgang verursachen. Bei der Behandlung von Zahnfleischschwund ist es wichtig, zunächst die Ursache des Zahnfleischrückgangs zu beseitigen.

Warum blutet Zahnfleisch ständig? Ist das ein Krankheitszeichen?

  • Zahnfleischbluten werden in der Regel durch Zahnstein und bakterielle Plaque verursacht, die sich in den Zahnfleischtaschen auf der Zahnoberfläche ansammeln. Diese Blutung dient als Alarmsystem des Zahnfleisches und ist das erste Anzeichen für Zahnfleischerkrankungen. Wenn Zahnfleischbluten auftritt, sollten Sie auf eine bessere Mundhygiene achten. Wenn die Blutung jedoch nicht aufhört, sollten Sie so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen.
  • Hartes Zähneputzen und häufiger Verzehr von harten und schalenhaltigen Lebensmitteln sind weitere Faktoren, die Zahnfleischbluten verursachen. Wenn diese Situation anhält, kann es zu Zahnfleischschwund kommen. Damit das Zahnfleisch gesund bleibt, müssen diese Gewohnheiten aufgegeben werden.
  • Zahnkaries, insbesondere Grenzflächenkaries zwischen den Zähnen, führt zu Nahrungsansammlungen und schlechter Reinigung, was zu Zahnfleischbluten führt. Diese Blutungen treten vor allem beim Essen und Zähneputzen auf. Wenn es längere Zeit unbehandelt bleibt, verursacht es starke Schmerzen, sogenannte Septumschmerzen, die mit Zahnschmerzen verwechselt werden. Die Behandlung von Karies, gesunde Zahnschnittstellen und die Verwendung von Zahnseide und Schnittstellenbürsten sorgen für ein gesundes Zahnfleisch.
  • Hormonelle Veränderungen, die während der Menstruation und Schwangerschaft bei Frauen auftreten, können Zahnfleischbluten verursachen. Dieses Zahnfleischbluten kann man bei gesundem Zahnfleisch beobachten.
  •  Blutungsstörungen, Erkrankungen des Immunsystems, Vitaminmangel (Vitamin C) und einige Medikamente (Blutverdünner etc.) können Zahnfleischbluten verursachen. Sie sollten unbedingt Ihren Zahnarzt konsultieren.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Zahnfleischerkrankungen?

  • Zahnsteinreinigung (Bestimmung): Dabei handelt es sich um den Prozess, bei dem Zahnärzte mit professionellen Geräten Zahnstein und bakteriellen Zahnbelag von Zahnoberflächen entfernen. Auf die Zahnsteinreinigung folgt in der Regel ein Luftstromverfahren (Reinigen von Flecken und Plaque, die sich auf der Zahnoberfläche angesammelt haben) und ein Polieren (Polieren und Polieren der Zahnoberfläche).
  • Tiefenreinigung von Zahnsteinen (subgingivale Kürettage): Parodontitis, die durch langfristige Zahnsteinansammlung verursacht wird, kann nicht allein durch Zahnsteinentfernung behandelt werden. In diesem Fall wird eine Tiefenskalierung (subgingivale Kürettage) durchgeführt, um den in den Zahnfleischtaschen angesammelten Zahnstein und die bakteriellen Plaques zu reinigen und die Gesundheit der von diesen Ansammlungen betroffenen Zahnwurzeln wiederherzustellen. Bei diesem unter örtlicher Betäubung durchgeführten Eingriff werden nacheinander alle Wurzelflächen und Zahnfleischtaschen der betroffenen Zähne gereinigt.
  • Lappenoperation/Chirurgische Eingriffe: Bei fortgeschrittenen Zahnfleischproblemen vertiefen sich die Zahnfleischtaschen und können nicht durch Zahnsteinentfernung und Kürettage gereinigt werden. In diesem Fall wird ein chirurgischer Eingriff am Zahnfleisch durchgeführt, um die Zahnwurzeln zu reinigen. Nach dieser Reinigung kann bei Bedarf ein Transplantat (Knochenpulver) aufgetragen werden, um den verlorenen Knochen und das Bindegewebe zu ersetzen.
  • Antibiotikabehandlung: Bei der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen kommt bei Schwere der Erkrankung und Zahnfleischabszess zusätzlich zu den interventionellen Behandlungen auch eine Antibiotikabehandlung zum Einsatz. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Behandlung mit Antibiotika immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte.
  • Mundhygieneschulung: Obwohl Zahnärzte Zahnfleischerkrankungen behandeln, liegt der Erfolg der Behandlung in den Händen des Patienten. Dieser Erfolg wird durch die Gewährleistung der richtigen und regelmäßigen Hygiene erreicht. Aus diesem Grund erhalten unsere Patienten nach der Behandlung eine Mund- und Zahnhygieneschulung.

Häufig gestellte Fragen

Wir haben für Sie die häufig gestellten Fragen und Antworten zusammengestellt, die unsere Patienten am meisten zum Thema Zahnfleischbehandlung und Ästhetik interessieren. Nachfolgend finden Sie alle Details zu diesem Thema.

Wie entsteht Zahnstein? Ist die Bildung von Zahnstein von Person zu Person unterschiedlich?

Zahnstein; Dabei handelt es sich um die Struktur, die dadurch entsteht, dass sich auf der Zahnoberfläche bakterieller Zahnbelag ansammelt und die Mineralien im Speichel zusammenkommen und verhärten. Als bakterieller Zahnbelag bezeichnet man die schlammartige Struktur, die durch die Kombination von ungereinigten Speiseresten und Bakterien im Mund entsteht.

Die Entstehung von Zahnstein ist von Person zu Person unterschiedlich. Der wichtigste Grund dafür ist, dass die Reinigungsgewohnheiten von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Da die Zahnsteinbildung auch von der Struktur des Speichels beeinflusst wird, führen Veränderungen im Mineralstoffgehalt des menschlichen Speichels zu Unterschieden in der Zahnsteinbildung.

Die Hauptursache für Zahnfleischrückgang ist die Ansammlung von bakteriellem Zahnbelag und Zahnstein auf der Zahnoberfläche und dem Zahnfleisch. Es verursacht eine Reizung des Zahnfleisches und führt zu einem Zahnfleischrückgang.

Ein weiterer Grund für Zahnfleischrückgang sind schlechte Gewohnheiten oder unsachgemäßes Zähneputzen. Tabakwaren wie Zigaretten, Zigarren und Pfeifen erzeugen vor allem im Mund übermäßige Hitze, die das Zahnfleisch reizt und zu dessen Rückbildung führt.

Unsachgemäßes und hartes Zähneputzen führt dazu, dass sich das Zahnfleisch infolge eines Traumas zurückbildet. Gesunde und hygienische Zähne zu putzen bedeutet nicht, hart und schnell zu putzen.

Inkompatible Restaurationen (Veneers, Füllungen, Inlays, Onlays, Overlays) und inkompatible implantatgetragene Restaurationen führen zu einem Zahnfleischrückgang in diesem Bereich.

Burxismus (Zähneknirschgewohnheit) führt zu Zahnfleischrückgang, da er übermäßigen Druck und Traumata im Kieferknochen und den umliegenden Zähnen verursacht.

Eine seltene, aber häufige Ursache für Zahnfleischrückgang ist das Durchstechen von Gewebe wie der Zunge und den Lippen. Diese Piercings traumatisieren das Zahnfleisch und lassen es zurückgehen.

Wenn diese sogenannten Frenilum-Gewebe, die sich im Mund befinden und die Bewegungen des Lippen-, Wangen- und Zungengewebes einschränken, zu eng am Zahnfleisch anliegen oder wenn die Bewegungen des Lippen-, Wangen- und Zungengewebes zu viel und zu stark sind, Frenilumgewebe kann einen Zahnfleischrückgang verursachen.

Die Priorität bei der Behandlung von Zahnfleischrückgang sollte mit der Beseitigung der Ursache des Zahnfleischrückgangs beginnen. Es ist nicht möglich, das zurückgegangene Zahnfleisch wieder in seine ursprüngliche Position zu bringen, ohne die Gründe zu beseitigen, die den Zahnfleischrückgang verursacht haben.

Aus diesem Grund; 

  • Stellen Sie eine Verbindung zu Zahnstein und bakterieller Plaque her. Bei Zahnfleischrückgang sollte eine Zahnsteinreinigung (detertraj) durchgeführt werden.
  • Schädliche Gewohnheiten wie Zigaretten, Zigarren und Pfeifen sollten aufgegeben werden, und wenn falsches und hartes Zähneputzen der Fall ist, sollte vor der Behandlung eine Schulung zum richtigen Zähneputzen und zur Mundhygiene vom Zahnarzt absolviert werden.
  • Inkompatible Restaurationen müssen ausgetauscht und die richtige Materialauswahl getroffen werden.
  • Unsere Bruxismus-Patienten sollen durch Anwendungen wie Nachtteller und Botox-Anwendungen vom Zähneknirschen abgehalten werden.
  • Wenn Materialien wie Piercings oder Nasenringe vorhanden sind, die Zahnfleischrückgang verursachen, sollten diese entfernt werden.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Zahnfleischrezession durch das Frenulumgewebe verursacht wird, muss eine Frenilektomie (Entfernung und Verkürzung des Frenulumgewebes) durchgeführt werden.

Der Weg zur Wiederherstellung des zurückgehenden Zahnfleischgewebes führt über chirurgische Eingriffe. In diesem Fall sind das Ausmaß des Entzugs und die Art des verlorenen Gewebes wichtig. Abhängig vom Ausmaß der Rezession und der Art des Gewebeverlusts stehen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Dabei handelt es sich um den Vorgang der chirurgischen Verlagerung des zurückgehenden Zahnfleischgewebes nach koronal, also vom Zahnwurzelbereich zur Kaufläche. Dies geschieht durch die Verlagerung des Zahnfleischgewebes aus den angrenzenden Bereichen des zurückgehenden Zahnfleisches.

Hierbei handelt es sich um den Prozess, bei dem das vom eigenen Zahnfleisch des Patienten entnommene Zahnfleischgewebe in den Bereich verschoben wird, in dem es zu einer Rezession kommt, und die Oberfläche mit einer Zahnfleischrezession durch einen chirurgischen Eingriff verschlossen wird. Für die Durchführung dieses Eingriffs ist das Ausmaß des Zahnfleischrückgangs wichtig.

Wird bei einem Zahnfleischschwund festgestellt, dass auch das Bindegewebe geschädigt ist, wird körpereigenes Bindegewebe genutzt, um das verloren gegangene Bindegewebe wiederherzustellen. Ein Bindegewebstransplantat wird aus dem harten Gaumen des Patienten entnommen und an der Stelle platziert, an der das Gewebe verloren gegangen ist.

Auch im fortgeschrittensten Stadium der Zahnfleischrezession kommt es zu einem Verlust des Knochengewebes. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, Knochengewebe zu gewinnen: Autotransplantat ist menschliches Knochengewebe, Allotransplantat ist Knochengewebe menschlichen Ursprungs und Xenotransplantat ist Knochengewebe tierischen Ursprungs. Die Wahl von Knochenpulver (Knochentransplantat) richtet sich nach der Menge des verlorenen Knochengewebes und dem Behandlungsplan.

Eines der wichtigsten Elemente der ästhetischen Zahnheilkunde ist die Zahnfleischästhetik. Die Harmonie zwischen Zahnfleisch und Zähnen ist wichtig für die perfekte Ästhetik des Lächelns. Bei der Zahnfleischästhetik werden Form, Farbe, Proportionen und Aussehen des Zahnfleisches untersucht.

Das Erscheinungsbild unserer Zähne und unseres Zahnfleisches in einem gewissen Gleichgewicht prägt unsere ästhetische Wahrnehmung. Situationen, in denen dieses Gleichgewicht in Bezug auf das Aussehen des Zahnfleisches gestört ist, werden als "Gummy Smile" bezeichnet. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach den Gründen, die dazu führen, dass das Zahnfleisch besser sichtbar ist als die Zähne.

Zahnfleischwucherungen führen dazu, dass sich die Zähne verdecken und das Zahnfleisch beim Lächeln sichtbar wird. Dieses überschüssige Zahnfleischgewebe, das die Zähne bedeckt, wird durch eine Gingivektomie, auch Zahnfleischchirurgie genannt, entfernt und die Zähne werden besser sichtbar.

Im ersten Schritt ist es wichtig zu klären, ob die Zahnfleischvergrößerung vom Zahnfleisch oder vom Knochen herrührt. Erfolgt die korrekte Erkennung nicht, kommt es zu einem Nachwachsen des Zahnfleisches.

Wenn Zahnfleischvergrößerungen nur durch Zahnfleischgewebe verursacht werden, reicht für die Behandlung die Entfernung des vergrößerten Zahnfleisches aus. Wenn die Wucherungen aus Knochengewebe stammen, ist nach der Entfernung des wachsenden Zahnfleisches ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um das überschüssige Knochengewebe zu entfernen.

Ein weiterer Grund für ein Zahnfleischlächeln ist, dass sich der Kieferknochen so entwickelt, dass das Zahnfleisch besser sichtbar ist als die Zähne. Hier kommt die orthotonische Behandlung ins Spiel. Wenn die Knochenentwicklung bereits in jungen Jahren durch eine kieferorthopädische Behandlung richtig gesteuert wird, kann ein Zahnfleischlächeln verhindert werden.

Spätestens mit dem 20. Lebensjahr endet die Entwicklung des menschlichen Körpers und im selben Alter endet auch die Entwicklung der Kieferknochen. Es ist nicht möglich, die Knochen durch eine kieferorthopädische Behandlung zu korrigieren. Durch eine kieferorthopädische Operation, die zusammen mit einer kieferorthopädischen Behandlung durchgeführt wird, können die Kieferknochen geführt und das Zahnfleischlächeln behandelt werden.

Der Grund für ein Zahnfleischlächeln kann darin liegen, dass unsere Muskeln, die beim Lächeln arbeiten, übermäßig arbeiten und das Zahnfleisch sichtbar wird. Dieses Problem kann behandelt werden, indem die Muskelarbeit durch eine Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox) geschwächt wird.

Die Ursache für ein Zahnfleischlächeln kann die Position unserer Lippen beim Lächeln sein. In diesem Fall geht es um die Lippenästhetik. Dabei kann es sich um einen chirurgischen Eingriff an der Lippenschleimhaut oder um eine Korrektur der Lippenposition mit Lippenfüller handeln. Beim Lächeln werden die Lippen so positioniert, dass das Zahnfleisch weniger sichtbar ist.

  • Erkrankungen wie unzureichende Mundhygiene, Zahnsteinbildung oder Zahnbelag können Zahnfleischprobleme verursachen. Bakterienansammlungen können das Zahnfleisch reizen und zu einer Vergrößerung führen.
  • Pubertät, Schwangerschaft und hormonelle Veränderungen wirken sich auf das Zahnfleisch aus und können zu einer Zahnfleischvergrößerung führen. Eine erhöhte Hormonaktivität kann dazu führen, dass das Zahnfleisch empfindlich wird und sich vergrößert.
  • Blutdruck, Herzrhythmusmedikamente und Immunsuppressiva, die im Allgemeinen nach einer Organtransplantation eingesetzt werden, können bei der Zahnfleischvergrößerung eine Rolle spielen.
  • Schlecht gefertigter und inkompatibler Zahnersatz kann zu Ansammlungen und Dellen führen, die zu einer Zahnfleischvergrößerung führen können.
  • Schiefe Zähne und Zähne mit strukturellen Anomalien können zu einer Zahnfleischvergrößerung führen.
  • Wie bei vielen Krankheiten kann auch bei der Zahnfleischvergrößerung aufgrund familiärer Veranlagung eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen.

Eine Zahnfleischvergrößerung ist eine schmerzlose Erkrankung, verursacht jedoch vor allem ästhetische Probleme. In diesem Fall ist es wichtig, einen Zahnarzt aufzusuchen. Der Zahnarzt ermittelt die Ursache der Zahnfleischvergrößerung, plant und führt die entsprechende Behandlung durch. Diese Behandlungen können Zahnreinigung, Operation oder Medikamente umfassen.

  • Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis können zu Rötungen, Schwellungen und Blutungen des Zahnfleisches führen. In diesem Fall kann das Zahnfleisch eine dunklere rote oder violette Farbe haben.
  • Die Verwendung schlecht gefertigter Prothesen oder Amalgamfüllungen (schwarze Füllungen) oder einiger in Prothesen verwendeter Materialien kann zu Zahnfleischverfärbungen führen.
  • Rauchen kann die Farbe des Zahnfleisches verändern. Rauchen kann das Zahnfleisch reizen und die Melaninproduktion steigern, wodurch das Zahnfleisch dunkler wird.
  • Hormonelle Veränderungen, insbesondere Situationen wie Schwangerschaft, Wechseljahre oder Menstruationszyklus, können zu Zahnfleischverfärbungen führen.
  • Einige Medikamente können zu Zahnfleischverfärbungen führen, insbesondere Antipsychotika und Medikamente gegen Bluthochdruck.
  • Eine Eisenmangelanämie kann die Produktion von Hämoglobin verringern, das den Sauerstoff im Körper transportiert, und dies kann zu blassem Zahnfleisch führen.

Bei der Behandlung von Zahnfleischverfärbungen muss zunächst die Ursache beseitigt werden. Die ersten Maßnahmen bestehen darin, die Gesundheit des Zahnfleisches wiederherzustellen, schlecht gemachte Restaurationen zu ersetzen und schädliche Gewohnheiten aufzugeben. Nachdem die Ursache der Zahnfleischverfärbung beseitigt wurde, wird ein chirurgischer Eingriff durchgeführt und der verfärbte Bereich am Zahnfleisch unter örtlicher Betäubung operativ abgekratzt, damit sich das Gewebe erneuern kann.

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