Kieferoperation
Die Kieferchirurgie umfasst alle chirurgischen Eingriffe, von der einfachen Zahnextraktion bis hin zu größeren Kieferoperationen, einschließlich Mund- und Zahngesundheit. Sie wird von einem Fachzahnarzt und Kieferchirurgen durchgeführt.
Unsere Patienten, die kieferchirurgische Leistungen in unserer Zahnklinik in Anspruch nehmen möchten, können sich nach Terminvereinbarung mit unseren Fachärzten treffen.
Der Grund für die Impaktion, die im Allgemeinen bei unseren dritten Backenzähnen (Weisheitszähnen) auftritt, ist, dass in unserem Kieferknochen nicht genügend Platz für diese Zähne vorhanden ist. Weisheitszähne halten innerhalb der Altersspanne, nach der sie benannt wurden, und sind die letzten Zähne, die im Mund durchbrechen. Wenn die Entwicklung des Kiefers stoppt, bevor genügend Platz für Weisheitszähne vorhanden ist, können diese Zähne daher nicht vollständig durchbrechen oder vollständig retiniert bleiben. Abgesehen von den Weisheitszähnen können ein früher Verlust der Milchzähne oder Probleme in der Kieferentwicklung dazu führen, dass auch andere Zähne betroffen bleiben.
Wenn retinierte Zähne nicht durchbrechen, können sie Infektionen verursachen, Kieferzysten bilden und die umliegenden Zähne schädigen. Impaktierte Weisheitszähne gehen meist mit Infektionsproblemen einher. Infektionen können starke Schmerzen und Schwellungen verursachen. Um zu verhindern, dass mit Antibiotika unterdrückte Infektionen erneut auftreten, sollten Weisheitszähne gezogen werden.
Es kann jahrelang still vergraben bleiben, ohne eine Infektion zu verursachen. Das ist möglicherweise nicht immer ein gutes Zeichen. Zysten, die sich um retinierte Zähne bilden können, können wachsen und sogar Frakturen im Kieferknochen verursachen.
Der Grund dafür, dass Weisheitszähne impaktiert bleiben, liegt in der Regel darin, dass im Kieferknochen nicht genügend Platz vorhanden ist und daher keine andere Option als die Extraktion möglich ist. Lediglich die Weisheitszähne bleiben nicht betroffen. Eckzähne und Prämolaren können ebenfalls betroffen bleiben. Diese Zähne bleiben aufgrund des Engstands und der Enge im Kiefer meist impaktiert. Durch die Korrektur des Engstands und der Enge im Kiefer können diese Zähne erhalten bleiben. Dabei führen Kieferorthopäde und Kieferchirurg gemeinsam eine Untersuchung und Planung durch.
Als Implantat bezeichnet man eine meist aus Titan gefertigte Struktur, die in den Kieferknochen eingesetzt wird und die Zahnwurzel nachahmt. Das eingesetzte Implantat imitiert Zahnwurzeln und nach der Heilung des Kieferknochens werden zahnlose Lücken durch die Anfertigung einer Krone oder Brücke auf dem Implantat geschlossen.
Die Implantatbehandlung wird von einem Facharzt für Kiefer- und Gesichtschirurgie unter örtlicher Betäubung oder je nach Gesundheitszustand des Patienten unter Vollnarkose durchgeführt. Nach einer 2-3-monatigen Einheilzeit wird die Aufbaukrone oder -brücke angebracht und die zahnlosen Lücken aufgefüllt.
Damit ein Implantat in den Kieferknochen eingesetzt werden kann, muss ein bestimmtes Knochenvolumen vorhanden sein. Durch eine Zahntomographie wird das Knochenvolumen bestimmt und die Implantatbehandlung geplant. Wenn nicht genügend Knochen für das Implantat vorhanden ist, wird zunächst eine Knochentransplantation durchgeführt, um das Knochenvolumen in dem Bereich zu erhöhen, in dem das Implantat platziert werden soll, und anschließend wird eine Implantatoperation durchgeführt.
Der Hauptgrund dafür, dass nicht genügend Kieferknochen vorhanden ist, liegt darin, dass seit dem Zahnverlust viel Zeit vergangen ist. Erkrankungen wie Infektionen und Zysten, die Zahnverlust verursachen, schädigen den Kieferknochen. Im Oberkiefer, insbesondere im Backenzahnbereich, kommt es, wenn seit dem Zahnverlust lange Zeit vergangen ist, zu einem Absinken der Nebenhöhlen im Oberkiefer in Richtung des zahnlosen Bereichs mit Knochenverlust, wodurch eine Implantation verhindert wird.
Bei Patienten, die nicht über genügend Knochen für die Implantation verfügen, wird eine Knochentransplantation durchgeführt, um das Knochenvolumen zu erhöhen. Die Anwendung erfolgt mit künstlichen Transplantaten tierischen oder menschlichen Ursprungs oder mit Knochentransplantaten, die dem Patienten selbst entnommen wurden. Der Kiefer- und Gesichtschirurg entscheidet je nach Ausmaß und Bereich des Knochenverlusts des Patienten, welche Art von Transplantat verwendet werden soll.
Als Sinuslift bezeichnet man den Vorgang, die zum zahnlosen Bereich im Oberkiefer-Molarenbereich hin durchhängenden Nebenhöhlen anzuheben und die Lücke mit Knochentransplantat zu füllen. Im Molarenbereich des Oberkiefers wird das Kieferknochenvolumen vergrößert und ausreichend Knochen für das Implantat gebildet.
Die Wartezeit kann je nach Umfang der durchgeführten Operation variieren. Aufgrund der Beurteilung durch den Kiefer- und Gesichtschirurgen wird entschieden, wie lange die Implantate nach der Anwendung des Transplantats und des Sinuslifts warten. Diese Wartezeit beträgt 4 bis 6 Monate. In einigen Fällen können Implantat- und Transplantatanwendung gleichzeitig erfolgen.
Kieferzysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die sich im Kieferknochen bilden, und diese Bläschen sind gutartig. Nur weil sie gutartig sind, heißt das nicht, dass sie keiner Behandlung bedürfen. Kieferzysten können zu Gewebezerstörung und Infektionen im Kiefer führen. Sie müssen behandelt werden.
Kieferzysten werden meist bei Routineuntersuchungen entdeckt; Sie werden durch Methoden wie Röntgenbildgebung, Tomographie oder Biopsie diagnostiziert. Bei der Diagnose wird zunächst die Art und Größe der Zyste ermittelt und anschließend der Grund für ihre Entstehung ermittelt. Die Behandlungsmethode wird festgelegt.
Die Behandlungsmethode für Kieferzysten ist in der Regel die chirurgische Entfernung. Das Gleiche gilt nicht für jede Zyste. Bei Schrumpfzysten, die zu groß geworden sind und Kontakt zum umliegenden Gewebe haben, werden unterstützende Behandlungen (Wurzelkanalbehandlung, Marsupialisation) durchgeführt und nach dem Schrumpfen operativ entfernt.
Kieferzysten können nach der Behandlung erneut auftreten. Der Hauptgrund hierfür liegt darin, dass das restliche Gewebe der entfernten Kieferzyste nicht ausreichend aus dem Bereich entfernt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens einer Zyste, die von einem Facharzt gut gereinigt wurde, ist recht gering. Je nach Art besteht bei einigen Zysten die Möglichkeit eines erneuten Auftretens, selbst wenn der gesamte Eingriff korrekt durchgeführt wird. Diese Situation wird dem Patienten vom Kiefer- und Gesichtschirurgen vermittelt.
Bei der apikalen Resektion handelt es sich um die chirurgische Entfernung und Reinigung der Wurzelspitze von Infektionen, die sich trotz Wurzelkanalbehandlung nicht zurückbilden. Dieses Verfahren kann als letzte Rettungsbehandlung für hartnäckige Infektionen bezeichnet werden, bevor sie zum Zahnverlust führen.
Eine apikale Resektion wird in Fällen durchgeführt, in denen sich die anhaltende Infektion, die sich nicht zurückbildet, nicht auf mehr als 1/3 der Zahnwurzeln ausgebreitet hat. Der Bereich, in dem sich die Zahnwurzeln befinden, wird vom Kiefer- und Gesichtschirurgen chirurgisch wie ein Fenster geöffnet und 1/3 der Zahnwurzel zusammen mit der Infektion entfernt. Wenn der infizierte Bereich einen ausgedehnten Bereich innerhalb des Knochens abdeckt, kann neben der Resektion auch eine Knochentransplantation durchgeführt werden. Der Resektionsbereich ist geschlossen und eine Genesung wird erwartet.
Was ist nach chirurgischen Eingriffen zu beachten?
- Der nach der Extraktion eingesetzte Tampon sollte 30–60 Minuten im Extraktionsbereich verbleiben.
- Kein Spucken, Mundspülen, Pipettieren usw. in den ersten 24 Stunden. Mit Dingen sollte keine Saugkraft erzeugt werden.
- Es ist normal, dass es in den ersten 6 bis 24 Stunden zu Blutungen in Form von Leckagen kommt. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie können Ihren Arzt kontaktieren
- Nach der Zahnextraktion können Schmerzen auftreten, wenn die Wirkung der Anästhesie nachlässt. In diesem Fall reicht ein anderes Schmerzmittel als Aspirin aus.
- Es ist wichtig, die vom Arzt verordneten Schmerzmittel und Begleitmedikamente korrekt anzuwenden.
- Sie können nach 24 Stunden mit dem Zähneputzen beginnen, die Extraktionsalveole sollten Sie jedoch nicht putzen.
- Nach der Extraktion sollten Sie für eine Weile auf scharfe, bittere, saure und körnige Speisen und Getränke verzichten.
- Rauchen und Alkohol sollten 24 Stunden nach dem Shooting nicht konsumiert werden.
- Wenn eine chirurgische Extraktion durchgeführt wurde, sollte der Eingriffsbereich einen Tag lang mit Eis bedeckt werden. Eis sollte Ihr Gesicht nicht länger als 10 Minuten berühren.
- Beim Ausruhen nach der Zahnextraktion empfiehlt es sich, ein paar Kissen unter den Kopf zu legen und ihn hoch zu halten.
- Wenn eine chirurgische Zahnextraktion, Nähte usw. erforderlich sind. Vergessen Sie nicht, einen Termin zur Überprüfung der Situation zu vereinbaren.
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